Am 14. Juni 2009 fand wieder der Sternritt nach Schmieh statt
und dieses Mal waren Calli und ich mit dabei, jawoll !
Um kurz nach 9 gings los, bei strahlendem Sonnenschein sind wir zu viert in Aichelberg gestartet in Richtung Schmieh. Wir haben dank Dannys Mann unserem Guide den Weg perfekt gefunden. Eine ganz tolle Strecke hat er für uns rausgesucht. Anfangs waren wir noch etwas aufgeregt, das hat sich aber sehr bald gelegt. Der erste Bergabstieg war gleich geschafft und auch die erste Überquerung der Bundesstrasse verlief problemlos. Dann mussten wir wieder den Berg hoch nach Hofstett und oben auf der Ebene durch den Wald gen Schmieh. Wie schon gedacht war Andrea mit ihrer Coleen an der Spitze dicht gefolgt vom Arabären und dann ziemlich abgeschlagen hinten dranne die Tinkerlinge Calli und Jack. Aber es hat trotzdem super geklappt, an den Weggabelungen haben wir uns immer wieder getroffen.
Nach gut 3 Stunden Ritt haben wir unser Ziel, den Farrenhof in Schmieh, erreicht und auch gleich die Pferde versorgt und auf ihre am Vortag abgesteckten Paddocks gestellt. Sie ließen sich das grün schmecken und dank Fliegenspray war auch die Bremsenplage erträglich Wir haben uns dann auch gestärkt und die anderen Reiterfreunde die auch nach und nach eintrafen begrüsst.
Insgesamt fast 60 Pferde waren zum Sternritt gekommen. Ein beeindruckendes Bild. Unsere Pferde waren superbrav und haben sich auf ihren Paddocks sehr wohl gefühlt. Nach ca. 2 Stunden Mittagspause die Dank Tanja vom Farrenhof perfekt organisiert war, haben wir uns nach einem Blick gen Himmel wieder auf den Heimweg gemacht. Die ersten Wolken waren schon aufgezogen, plötzlich hatten wir es eilig. Der Heimweg ist ja bekanntlich immer schneller wie der Hinweg. Wir haben eine etwas andere Route über Agenbach genommen, aber auch die haben wir dank unserem Guide prima gefunden. Auf diesem Weg haben wir es sogar geschafft, dass Calli und Colleen eine Strecke nebeneinander geritten sind *juhu* endlich konnte ich mit Andrea ein kleines Schwätzchen halten. Sonst habe ich sie ja immer nur von hinten gesehen. Nach der letzten Bergetappe wo unsere Pferdels nochmal alles geben mussten, hatten wir Aichelberg nach wiederum 3 Stunden Ritt erreicht. Ca. 100 Meter vor dem Stall fielen die ersten Tropfen, das war perfektes Timing
Nach einer Dusche mit dem Schlauch haben wir unsere Hottas wieder auf die Koppel entlassen, schwuppdiwupp waren sie schön paniert... Aber wie man ja weiß sind nur dreckige Pferde auch glückliche Pferde...
Ein toller, anstrengender Tag hatten wir, aber wieder einmal hat sich gezeigt, dass mein Calli einfach nur mein Traumpferd ist. Im Gelände eine Lebensversicherung, immer regulierbar und durch nichts zu erschüttern. Von diesem ruhigen Tempo habe ich früher schon immer geträumt